Mensch, verkaufe die nassen Höschen doch!

Neulich habe ich mit meiner besten Freundin Marion an einem verregneten Wochenende meinen Kleiderschrank durchwühlt und da sind wir ganz unter in einer Schublade auf die Unterwäsche gestoßen, die mir mein Exfreund Hannes geschenkt hatte. Wir haben uns vor ungefähr einem Jahr getrennt und ich habe es damals irgendwie nichts übers Herz bekommen, mich von der Wäsche zu trennen, aber tragen wollte ich sie auch nicht mehr. Als ich die Höschen in den Kleidersack werfen wollte, sagte Marion „nicht wegwerfen, verkauf die doch!“

Ich hielt das für einen Scherz

Ich musste zuerst lachen, doch dann sah ich, dass Marion das ernst gemeint hatte. Ich frage sie, wie das denn gehen soll und wer schon gebrauchte Höschen kaufen würde. Welche Frau möchte schon getragene Unterwäsche von einer Fremden anziehen? „Nicht Frauen kaufen die, sondern Männer, die auf nasse Höschen stehen!“ Ich blickte sie immer ungläubiger an, bis sie mir erzählte, dass sie schon seit einiger Zeit ihre nassen Höschen über das Internet verscherbeln würde. „So haben wir unsere Urlaubskasse gefüttert!“ Auf meine Frage hin, was denn ihr Mann davon hält, sagte sie nur lachend: „Dem ist das doch egal, solange Geld dabei raus springt!“

Marion zeigte mir den Slipbasar

Wir machten uns einen Kaffee und sie zeigte mir im Internet das Portal Slipbasar, über welches sie ihre gebrauchte Unterwäsche und mittlerweile sogar benutztes Sexspielzeug zum Kauf anbietet. Ich war fasziniert von der Idee, einfach durch das Tragen von Unterwäsche Geld verdienen zu können. Schließlich trägt man Höschen ja jeden Tag!

Ich bot die ersten nassen Slips an

Am nächsten Tag machte ich ein paar Fotos von den alten Höschen und auch eines von mir, wie ich die Unterwäsche trage, und registrierte mich kurz auf dem Slipbasar. Ich musste nicht lange warten, dann kontaktierte mich auch schon der erste Interessent. Kein Wunder, das Bild von mir ist auch echt scharf! Er fragte mich, ob ich das Höschen seiner Wahl auch mehre Tage für ihn tragen können – wahrscheinlich wollte er richtig dran schnuppern. Das war mir eigentlich auch egal! Heute verkaufe ich regelmäßig meine nassen Höschen und freue mich jedes mal, wenn am Monatsende die Kasse klingelt!

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